eine performative, künstlerische Forschungsarbeit, die Trauer als vielschichtige, kollektive Landschaft begreifen, die sich ständig neu formiert.
care – grief – witnessing – landscape dramaturgy – performance
Zuhören, Erleben,
Zusammenkommen,
unsere Vorfahr:innen Erinnern.
Eine persönliche Geschichte erzählen:
Eine Landschaft des Trauerns:
ein Ort der Intimität und Vertrautheit,
an dem wir trauern können.
Bezeugen, Aushalten.
Wegwischen, Vergessen.
Einen neuen Modus finden,
mit dem Bettbezug der Großmutter.
Wiederholen, Pulsieren, gemeinsam,
in Anwesenheit der Abwesenheit.
Erhalten, Erinnern, Beziehen.
Wir sprechen,
wenn wir Raum dafür bekommen,
und bereit sind,
ihn uns zu nehmen.
Erzählen, Wiederholen,
Erholen.
Anhand der Bettdecke—Objekt und Landschaft—meiner Großmutter wird häufig übersehene Geschichte erinnert und erzählt: von intimen Stätten, die heute verlassen sind, in denen früher Hand- und Sorgearbeit verrichtet wurden. Diesen lückenhaften Rändern des kollektiven Gedächtnis wird hier Raum gegeben.
Landschaften sind Prozesse, wie auch das Trauern. Eine Perspektive alleine lässt sie nicht erfassen. Doch indem wir ihr Gelände erkunden, uns hindurch bewegen, können wir mehr erfahren.
‚Landschaftsdramaturgie‘, ein Begriff von Ana Vujanović, entwickelt weite, zusammengesetzte und vorläufige Landschaften, die es erlauben, aus vielen Zugängen einzutreten und sie selbst zu erkunden, ohne Linearität. „Landscape of Mourning“ baut auf diese dramaturgisch performative Auffassung von Architektur.
Residencies 2022:
Temporäre Schule zur Entwicklung schöner Gesten. Performative Kunst. Öffentlicher Raum. Anwesenheit. Künstlerische Leitung: Claudia Heu und Philipp Ehmann, Im_flieger, Wien.
ATLAS – create your dance trails. Mentoring: Guy Cools und Angélique Willkie, Impulstanz, Wien.
2023:
Weiterentwicklung Text und Forschung zu Trauerprozessen
Veröffentlichung My hands, Tint Journal
Lesung „Bruchfugen“, MAERZ, Linz
eine performative, künstlerische Forschungsarbeit, die Trauer als vielschichtige, kollektive Landschaft begreifen, die sich ständig neu formiert.
care – grief – witnessing – landscape dramaturgy – performance
Zuhören, Erleben,
Zusammenkommen,
unsere Vorfahr:innen Erinnern.
Eine persönliche Geschichte erzählen:
Eine Landschaft des Trauerns:
ein Ort der Intimität und Vertrautheit,
an dem wir trauern können.
Bezeugen, Aushalten.
Wegwischen, Vergessen.
Einen neuen Modus finden,
mit dem Bettbezug der Großmutter.
Wiederholen, Pulsieren, gemeinsam,
in Anwesenheit der Abwesenheit.
Erhalten, Erinnern, Beziehen.
Wir sprechen,
wenn wir Raum dafür bekommen,
und bereit sind,
ihn uns zu nehmen.
Erzählen, Wiederholen,
Erholen.
Anhand der Bettdecke—Objekt und Landschaft—meiner Großmutter wird häufig übersehene Geschichte erinnert und erzählt: von intimen Stätten, die heute verlassen sind, in denen früher Hand- und Sorgearbeit verrichtet wurden. Diesen lückenhaften Rändern des kollektiven Gedächtnis wird hier Raum gegeben.
Landschaften sind Prozesse, wie auch das Trauern. Eine Perspektive alleine lässt sie nicht erfassen. Doch indem wir ihr Gelände erkunden, uns hindurch bewegen, können wir mehr erfahren.
‚Landschaftsdramaturgie‘, ein Begriff von Ana Vujanović, entwickelt weite, zusammengesetzte und vorläufige Landschaften, die es erlauben, aus vielen Zugängen einzutreten und sie selbst zu erkunden, ohne Linearität. „Landscape of Mourning“ baut auf diese dramaturgisch performative Auffassung von Architektur.
Residencies 2022:
Temporäre Schule zur Entwicklung schöner Gesten. Performative Kunst. Öffentlicher Raum. Anwesenheit. Künstlerische Leitung: Claudia Heu und Philipp Ehmann, Im_flieger, Wien.
ATLAS – create your dance trails. Mentoring: Guy Cools und Angélique Willkie, Impulstanz, Wien.
2023:
Weiterentwicklung Text und Forschung zu Trauerprozessen
Veröffentlichung My hands, Tint Journal
Lesung „Bruchfugen“, MAERZ, Linz